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Facebook - Starke Region Murau Murtal: Entspannte Stunden am Land oder Rush Hour in der Stadt?

Entspannte Stunden am Land oder Rush Hour in der Stadt?

Im Murau Murtal ticken die Uhren ein bisschen langsamer – und das ist genau richtig so. Hier findest du Raum zum Durchatmen und Energie tanken. 💚

#MurauMurtal #starkeRegion #auszeit #ruhe #landleben

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KS/Sujet: Schienenbauarbeiter von Zug erfasst

Schienenbauarbeiter von Zug erfasst

Ein Schienenbauarbeiter wurde Dienstagfrüh in Mariahof von einem Zug erfasst und unbestimmten Grades verletzt.

An der Südbahnstrecke zwischen Mariahof und Neumarkt in Steiermark werden derzeit von einer Firma an einem Gleis der zweigleisigen Strecke Schienenarbeiten durchgeführt. Zu diesem Zweck ist für das zweite Gleis eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 80 km/h für den Zugverkehr verordnet.

Gegen 09:30 Uhr wurde ein 25-jähriger Arbeiter aus dem Bezirk Spittal an der Drau, der offenbar mit dem Rücken zum herannahenden Zug zwischen den Gleisen stand, von einem in Richtung Villach fahrenden Personenzug, der mit der erlaubten Geschwindigkeit vorbeifuhr, erfasst und zur Seite geschleudert. Gleichzeitig wurde vom 47-jährigen Triebwagenführer ein Warnsignal abgegeben und eine Notbremsung eingeleitet. 
Der 25-Jährige wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades vom Rettungshubschrauber C11 in das UKH Klagenfurt eingeliefert.
Der gesamte Streckenabschnitt der Südbahn war für die Dauer von rund eineinhalb Stunden für den gesamten Zugsverkehr gesperrt.

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FF Vordernberg: Frontalkollision zweier Lkw in Vordernberg

Frontalkollision zweier Lkw in Vordernberg

Donnerstagnachmittag kollidierten zwei Lkw auf der B115 frontal. Dabei wurde ein 41-jähriger Lkw-Lenker leicht verletzt.

Gegen 15.45 Uhr fuhr ein 38-jähriger Lkw-Lenker auf der B115 (Eisen Straße) von Eisenerz kommend in Richtung Vordernberg. Dabei dürfte der Mann aus dem Bezirk Villach-Land/Kärnten in einer Kurve aus noch ungeklärter Ursache mit dem Lkw ins Rutschen geraten sein. In Folge dessen geriet der Lkw auf die Gegenfahrbahn, wo er frontal mit dem entgegenkommenden Lkw aus Slowenien kollidierte. Beim Aufprall wurde der 41-jährige Lenker aus Bosnien und Herzegowina leicht verletzt. Er wurde vom Roten Kreuz ins LKH Leoben eingeliefert. Der 38-Jährige blieb unverletzt. Ein Alkotest mit beiden Lkw-Lenkern verlief negativ. 

Beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt und mussten vom Bergedienst Briscek abgeschleppt werden. Auf der B115 kam es im Bereich zwischen Trofaiach und Präbichl bis etwa 22.00 Uhr zu Sperren bzw. wechselseitigen Anhaltungen. 

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KS: Tödlicher Arbeitsunfall in Schladming

Tödlicher Arbeitsunfall in Schladming

Sonntagnachmittag kam ein 50-jähriger Mann bei einem Arbeitsunfall auf seinem land- und gastwirtschaftlichen Anwesen ums Leben.

Gegen 15:20 Uhr führte der Hotel- und Landwirtschaftsbesitzer alleine Arbeiten mit einem Traktor durch, als er aus bisher ungeklärter Ursache zwischen der am Fahrzeug montierten Schaufel und einer angrenzenden Steinmauer eingeklemmt wurde. Ein Mitarbeiter entdeckte in der Folge den Unfall und setzte umgehend die Rettungskette in Gang.

Trotz raschem Eintreffen von Rettungsdienst, Notarzt und Rettungshubschrauber verliefen die Reanimationsmaßnahmen erfolglos. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Angehörigen werden vom Kriseninterventionsteam betreut. 

Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Beschlagnahmung des Leichnams sowie eine Obduktion an. Der Traktor wurde sichergestellt und wird von einem Sachverständigen begutachtet. Das Arbeitsinspektorat Leoben wurde über den Vorfall informiert.

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HTL Zeltweg: Teilnahme am Kreativwettbewerb Projekteuropa 2025

Lebensmittel sind ein wesentlicher Bestandteil unseres täglichen Lebens – sie versorgen uns mit Energie, Nährstoffen und Lebensfreude. Dennoch wird weltweit ein enormer Teil der produzierten Nahrung verschwendet. Laut der Welternährungsorganisation (FAO) landen jedes Jahr etwa ein Drittel aller produzierten Lebensmittel – das sind rund 1,3 Milliarden Tonnen – im Müll. Diese Verschwendung hat weitreichende Folgen für Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft.

In Privathaushalten geschieht Verschwendung oft durch falsche Lagerung, zu große Einkäufe oder Missverständnisse beim Mindesthaltbarkeitsdatum. Auch im Einzelhandel werden Produkte häufig entsorgt, weil sie optisch nicht den Normen entsprechen oder nahe am Ablaufdatum sind. In der Landwirtschaft wiederum bleiben Lebensmittel manchmal unverwertet auf den Feldern zurück, weil sie nicht wirtschaftlich geerntet werden können.

Die Produktion von Lebensmitteln verbraucht wertvolle Ressourcen: Wasser, Energie, Land und Arbeit. Wenn Lebensmittel weggeworfen werden, gehen diese Ressourcen ebenfalls verloren. Zudem entstehen durch Produktion, Transport und Entsorgung große Mengen an Treibhausgasen. Lebensmittelverschwendung trägt daher erheblich zur Klimaerwärmung bei.

Im Zusammenhang mit dem Kreativwettbewerb projekteuropa zum Thema „Sternmomente – Europa kreativ“, beschäftigten sich die Schüler:innen der 3YHBTB (3. Klasse Bautechnik) mit dem Thema „Lebensmittelverschwendung“. Hierzu verfassten sie zwei Kinderbücher, um bereits in der frühkindlichen Erziehung auf die Problematik aufmerksam zu machen. Betreut wurde das Projekt von Dipl.-Ing. Irmgard Lorber und Ethik- und Religionslehrerin Lisa Stolz,MMA. Die Schüler:innen dürfen sich über ein beachtliches Preisgeld freuen!

Herzlichen Glückwunsch!

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Kleines Pfand, große Hilfe: Miteinander für krebskranke Kinder

Seit 1. Jänner 2025 gilt in Österreich ein Einwegpfand. Denn achtlos weggeworfene Flaschen und Dosen verschmutzen unsere Umwelt und gefährden unsere schöne Natur.

Das neue Pfandsystem in Österreich, birgt eine Menge Potenzial für soziales Engagement. Genau das dachten sich auch Schüler:innen der HTL Zeltweg als sie sich fragten: „Wie können wir die Österreichische Kinderkrebshilfe langfristig und ohne großen technischen Aufwand unterstützen?“

Ganz im Sinne von „die Masse machts´s aus – jedes bisschen zählt“ wurde von Schüler:innen der HTL Zeltweg eine tolle Idee entwickelt, um langfristig krebskranke Kinder und Ihre Angehörigen zu unterstützen: Pfandspenden für den guten Zweck!

Seit Anfang Juni kann man an allen Pfandautomaten einer österreichischen Handelskette seinen Flaschenpfand zugunsten der Österreichischen Kinderkrebshilfe spenden!

Initiiert wurde die Aktion von Ethik- und Religionslehrerin Lisa Stolz, MMA gemeinsam mit Abteilungsvorstand für Bautechnik Herrn Dipl.-Ing. Bartholomäus Reiter. In Zusammenarbeit mit dem Verein Land schafft Leben und der Österreichischen Kinderkrebshilfe konnte die Idee auf den Weg gebracht werden. 

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KS: 85-Jähriger bei Motorradsturz schwer verletzt

85-Jähriger bei Motorradsturz schwer verletzt

Beim Sturz mit einem Motorrad wurde ein 85-Jähriger schwer verletzt und musste vom Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. 

Gegen 15.30 fuhr ein 85-jähriger Motorradlenker aus dem Bezirk Steyr-Land (OÖ) als Mitglied einer Motorrad-Gruppe auf der B114 von St. Johann kommend in Richtung Hohen Tauern.
Im Zuge eines Überholvorganges verriss der 85-Jährige aus ungeklärter Ursache sein Motorrad und kam dadurch zu Sturz. Der Lenker erlitt ein Thoraxtrauma und wurde in der Folge vom Rettungshubschrauber Christophorus 14 in das UKH Wels überstellt. Am Motorrad entstand Sachschaden. Neben dem Rettungsdienst und dem Team des Rettungshubschraubers war die Freiwillige Feuerwehr Sankt Johann am Tauern mit zwei Fahrzeugen und neun Kräften im Einsatz. Totalsperre der B 114 in der Zeit: 16.00 Uhr bis 16.55 Uhr.

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HTL Zeltweg fördert Wertschätzung gegenüber Lebensmitteln

Seit diesem Schuljahr wird an der HTL-Zeltweg der Lebensmittelschwerpunkt, gemeinsam mit dem Verein „Land schafft Leben“ umgesetzt. Der Lebensmittelschwerpunkt ist eine österreichweite Bildungsinitiative und der Verein „Land schafft Leben“ unterstützt dabei Pädagog:innen und arbeitet mit den Pilotschulen zusammen. Lebensmittelwissen, Ernährungsbildung und Konsumkompetenz sind essenziell, wenn es darum geht, die Eigenverantwortung der nächsten Generation zu fördern.

In diesem Zusammenhang bauten Schüler:innen des Ausbildungsbereiches Bautechnik im Werkstätten-Unterricht zwei Holzhochbeete für das Schulgelände. Ziel des Projekts ist es, den Schüler:innen nachhaltiges Gärtnern nahezubringen, ökologische Zusammenhänge erfahrbar zu machen und die Verantwortung für lebendige Prozesse zu fördern.

Die Finanzierung der Hochbeete erfolgte durch die Kombination aus Fördermittel über Agrarmarkt Austria und Schulmitteln. Koordiniert wurde das Projekt von Ethik- und Religionslehrerin Lisa Stolz,MMA. Der Aufbau der Hochbeete erfolge unter Anleitung von VL Mayer Berthold und Holzbaumeister Prof. Ing. Reinhard Rieser,BEd. Nach Fertigstellung der Hochbeete wurden diese mit entsprechenden Schichtmaterial befüllt und anschließend gemeinsam mit den Schüler:innen bepflanzt.

Hierzu bedanken wir uns herzlich beim Familienbetrieb „Poschacher Kompost“ für das Sponsoring des Schichtmaterials sowie bei der Gärtnerei „Riegler“ für das Sponsoring der Gemüsepflanzen!

Die Arbeit an den Hochbeeten wird fortlaufen von den Schüler:innen durchgeführt und von Lehrpersonen begleitet. Die Schüler:innen lernen über Wachstumsbedingungen, Bodenqualität und biologischer Vielfalt. Zudem übernehmen sie im Wechsel die Pflege der Beete und freuen sich hoffentlich innerhalb der nächsten Wochen über eine erfolgreiche Ernte.

Das Projekt wurde von Schulleitung, Lehrkräften, Eltern und Schüler:innen sehr positiv aufgenommen. Es fördert das Verantwortungsbewusstsein, den Teamgeist und die Wertschätzung gegenüber Lebensmitteln! 

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Facebook - Starke Region Murau Murtal: RJM-Klausur 2025 im Bildungshaus Retzhof

RJM-Klausur 2025 im Bildungshaus Retzhof

Zwei volle Tage im Zeichen von Austausch, Inspiration und jugendrelevanten Themen – und wir waren natürlich auch mit dabei!

Unsere regionale Jugendmanagerin Francesca Pripfl hat das Regionalmanagement Murau Murtal vertreten und sich mit Kolleg:innen aus der ganzen Steiermark zu Themen wie Vernetzung, Teambuilding und Jugendpartizipation ausgetauscht.

Auch Max Foissner (Koordinator Land Steiermark, Fachabteilung Gesellschaft / Referat Jugend) war mit dabei – der gemeinsame Austausch war wie immer bereichernd.

Danke an alle Beteiligten – es waren zwei lehrreiche, motivierende Tage!

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LPD Steiermark: Erneut Verstärkung für die steirische Polizei

Erneut Verstärkung für die steirische Polizei

Die Steiermark freut sich über 145 neue Polizistinnen und Polizisten. Sie alle wurden am heutigen Dienstag im Rahmen eines öffentlichen Festaktes in Leoben angelobt (28) bzw. in den Außendienst ausgemustert (117).  

Insgesamt 566 Männer und Frauen absolvieren aktuell ihre zweijährige Polizei-Grundausbildung bei der steirischen Polizei. 28 von ihnen (12 Frauen, 16 Männer) setzten sich erst kürzlich im Rahmen des Auswahlverfahrens gegen mehrere hundert Bewerberinnen und Bewerber für die Steiermark durch und starteten am 1. März 2025 ihre Grundausbildung im Bildungszentrum Graz.

Streifendienst ruft

Neben den 28 „Neueinsteigern“ standen heute jedoch auch 117 Damen und Herren im Fokus, die ihre zweijährige Grundausbildung nun bereits erfolgreich abgeschlossen haben. Die 44 Frauen und 73 Männer wurden im Rahmen des Festaktes feierlich ausgemustert. Nach einer umfassenden Theorieausbildung samt Praxisinhalten geht es für sie nun als zukünftige Inspektorinnen und Inspektoren in den exekutiven Außendienst. Dabei kommen sie in unterschiedlichen steirischen Bezirken und in verschiedenen Dienststellen der Steiermark zum Einsatz. Neben der Polizeimusik Steiermark, zahlreichen Angehörigen und Interessierten am Polizeiberuf waren auch Innenminister Gerhard Karner, Landeshauptmann Mario Kunasek und Landespolizeidirektor Gerald Ortner als Gratulanten beim Festakt im „Live Congress Leoben“ anwesend.

Starkes Zeichen für die Sicherheit in der Steiermark

Mehr als 4.600 Bediensteten sind aktuell bei der Landespolizeidirektion (LPD) Steiermark – dem größten Sicherheitsdienstleister des Landes – bei Polizei und Sicherheitsverwaltung beschäftigt. Das entspricht einem historischen Höchststand beim Personal (2013: 3.600). Landespolizeidirektor Gerald Ortnerzeigte sich heute anlässlich der Neueröffnung der Autobahnpolizeiinspektion Gleinalm sowie der Angelobungs- und Ausmusterungsfeier in Leoben zufrieden: „Beide Veranstaltungen des heutigen Tages sind ein starkes Zeichen für die Sicherheit in unserem Land. Eine moderne Autobahnpolizeiinspektion sowie 145 neue Polizistinnen und Polizisten. Beides steht für eine Polizei, die verlässlich, einsatzbereit und gut ausgebildet ist. Wir investieren in Infrastruktur und in Menschen. Denn gute Polizeiarbeit braucht beides – Technik und Teamgeist. Ich danke allen, die mit Mut und Engagement ihren Dienst für die Gesellschaft antreten und somit ihren Beitrag für die Sicherheit in der Steiermark leisten.“

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KS: Gemeinden kämpfen mit Wassermangel

Gemeinden kämpfen mit Wassermangel

Der Frühling ist da und das Wetter wird wärmer. Mit dem Klettern der Temperaturen erwacht bei vielen der Wunsch nach einer Abkühlung im eigenen Garten. In einigen Gemeinden führt dieser Trend jedoch zu ernsten Problemen. Der Grund: Zahlreiche Bürger befüllten gleichzeitig ihre privaten Swimmingpools, was die lokale Wasserversorgung an ihre Grenzen bringt.

Ein durchschnittlicher Gartenpool fasst zwischen 10.000 und 20.000 Liter Wasser – das entspricht dem Tagesverbrauch von mehreren Dutzend Haushalten. Werden mehrere Pools gleichzeitig befüllt, überfordert das die Infrastruktur der Gemeinden. Laut Angaben einer Gemeinde wurde über das Wochenende vor Ostern beinahe die dreifache Wassermenge eines Tages mit Normalverbrauch aus der Ortswasserleitung entnommen.

„Wenn alle gleichzeitig Wasser entnehmen, kommen wir an unsere Grenzen“, schildert ein besorgter Bürgermeister.

„Auch wenn nur ein relativ geringer Teil des Trinkwasserbedarfs für Pools benötigt wird, stellt der gleichzeitige hohe Bedarf an Wasser eine massive Belastung dar“, erklärt Andreas Riha, Referent beim Fachbereich Wasser der Österreichischen Vereinigung für das Gas- und Wasserfach (ÖVGW).

Die Wasserwirtschaft Land Steiermark hat dazu eine Infobroschüre verfasst: Info-Broschüre zur Befüllung von Pools

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ÖRK: Kleinbus stürzt bei Mandling über Böschung – Ein Todesopfer, mehrere Verletzte

Kleinbus stürzt bei Mandling über Böschung – Ein Todesopfer, mehrere Verletzte

Freitagnacht kam ein vollbesetzter Kleinbus auf der Talfahrt von Pichling in Richtung Schladming von einer steilen Bergstraße ab und stürzte über eine Böschung. Ein 31-jähriger Mann verstarb noch an der Unfallstelle, zwei weitere Personen (27, 44) wurden schwer verletzt. Sechs weitere Insassen erlitten Verletzungen unterschiedlichen Grades und wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. 

Der Unfall ereignete sich gegen 23:15 Uhr auf einer steilen Bergstraße in Pichl bei Mandling. Eine 18-jährige Lenkerin war mit einem vollbesetzten Kleinbus talwärts unterwegs, als das Fahrzeug aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abkam. Der Kleinbus stürzte rund 40 Meter über eine Böschung und überschlug sich mehrfach. Alle Fahrzeuginsassen wurden verletzt. Für einen 31-jährigen Mann aus dem Bezirk Steyr-Land (OÖ) kam jedoch jede Hilfe zu spät – er verstarb noch an der Unfallstelle.

Mehrere Verletzte

Eine 44-jährige Frau aus dem Bezirk Liezen sowie ein 27-jähriger deutscher Staatsbürger erlitten schwere Verletzungen und wurden mit den Rettungshubschraubern C14 und C17 in das UKH bzw. LKH Salzburg geflogen. Sechs weitere Personen im Alter zwischen 18 und 35 Jahren erlitten beim Unfall Verletzungen unterschiedlichen Grades und wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Eine Person konnte ambulant behandelt werden, fünf weitere wurden stationär aufgenommen.

Ermittlungen laufen

Ein Großaufgebot an Einsatzkräften – darunter die Feuerwehren Mandling und Schladming, das Rote Kreuz sowie die Polizei – stand stundenlang im Einsatz.

Die Ursache des Abkommens von der Fahrbahn ist derzeit noch nicht bekannt. Ein mit der 18-jährigen Lenkerin durchgeführter Alkoholtest verlief negativ. Die Polizeiinspektion Schladming ermittelt weiterhin zum Unfallhergang.

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LPD NÖ/LKA: Festnahme eines „falschen Polizisten“ in Kärnten

Festnahme eines „falschen Polizisten“ in Kärnten

Weitere Opfer werden vermutet und gebeten sich bei der Polizei zu melden

Eine Pensionistin aus Villach wurde am 19. Februar 2025, gegen 16.00 Uhr, im Rahmen des Deliktsphänomens „Kautionstrick bzw. Schockanruf“ von bislang unbekannten Tätern, die sich als Amtspersonen ausgaben, telefonisch kontaktiert und entgegen den Tatsachen mitgeteilt, dass ihre Tochter schuldhaft in einen schwerwiegenden Verkehrsunfall mit einem 11-jährigen Mädchen verwickelt sei. Um eine Inhaftierung der Tochter hintanzuhalten, forderte die bislang unbekannte Täterschaft zunächst eine Kaution.

Aufgrund des Schockzustandes, in den das Opfer durch die fälschliche Nachricht versetzt wurde, sah sie sich dazu veranlasst, die im Verlauf des Gesprächs geforderte Kaution in niedriger sechsstelliger Höhe zu bezahlen. Sie begab sich zu der ihr genannten Adresse in Villach und übergab die Bargeldbestände an den vermeintlichen „Polizisten“.

Nach der bereits erfolgten Übergabe forderte die unbekannte Täterschaft abermals Vermögenswerte und vereinbarte mit der Pensionistin erneut eine Übergabe an der Adresse in Villach.

Das betagte Opfer erkannte schließlich den Betrug, woraufhin die Tochter der Pensionistin die Polizei verständigte.

Durch das hervorragende Einschreiten von Bediensteten des Operativen Kriminaldienstes des Stadtpolizeikommandos Villach ist es gelungen, den vermeintlichen „Polizisten“ (Abholer) – einen 31-jährigen Mann aus Serbien – bei der versuchten zweiten Übergabe am 19. Februar 2025, gegen 18.00 Uhr, auf frischer Tat zu betreten und vorläufig festzunehmen.

Im Zuge der Festnahme konnte das gesamte Bargeld, das bei der ersten Abholung etwa eine Stunde zuvor übergeben worden war, im Rucksack des 31-Jährigen vorgefunden und dem Opfer schließlich wieder ausgefolgt werden.

Die weitere Amtshandlung wurde von Bediensteten des Landeskriminalamtes Niederösterreich, Ermittlungsbereich Betrug – Ermittlungsgruppe „Falsche Polizisten“, übernommen.

Der 31-jährige serbische Staatsbürger wurde auf Anordnung der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert.

Aufgrund der weiterführenden Erhebungen durch die Kriminalistinnen und Kriminalisten der Ermittlungsgruppe „Falsche Polizisten“ kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Beschuldigte vor seiner Festnahme weitere gleich gelagerte Straftaten verübt hat.

Mögliche weitere Opfer werden gebeten, mit den Ermittlerinnen und Ermittlern des Landeskriminalamtes Niederösterreich unter der Telefonnummer 059133-30-3333 in Kontakt zu treten.

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Auslandspraktika - unsere Welt ist voller Abenteuer

Die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassen der HTL Zeltweg konnten sich in einem sehr interessanten und inspirierenden Vortrag über Auslandspraktika, die finanziell gefördert werden, informieren. Der Vortragende, Herr Maierhofer, führte verschiedene Möglichkeiten an, wie Schülerinnen und Schüler mit Young Styrians Go Europe ab zehn Arbeitstage im Rahmen von Praktika verbringen können. Die Auslandsdestinationen sind aber nicht nur auf Europa beschränkt, sondern fast jedes Land der Erde kann ausgewählt werden.

Ein Auslandspraktikum ist eine äußerst sinnvolle Möglichkeit, um Pluspunkte für den Lebenslauf zu sammeln. Zudem stärkt man interkulturelle und soziale Kompetenzen, verbessert seine Fremdsprachenkenntnisse und beweist Selbstständigkeit, Mut sowie Flexibilität.

Nähere Infos auf der Homepage von Young Styrians Go Europe: YSGE. 

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Bildungssponsoring - Gemeinsam eine bessere Welt pflanzen

Die HTL Zeltweg bildet Schüler_innen in den spezialisierten Bereichen Maschinenbau und Bautechnik aus. Inhaltliche Ausbildungsschwerpunkte im Bereich Bautechnik sind unter anderem Bauplanung, moderne Green-Building Konzepte sowie Wiederverwendung von Materialien. Das Themenfeld „Nachhaltigkeit“ hat im Bereich der Bautechnik einen sehr großen Stellenwert, daher wird dieses Themengebiet zur Förderung der Bewusstseinsbildung und Eigenverantwortung der Schüler_innen auch mit dem Lebensmittelschwerpunkt kombiniert.

Seit diesem Schuljahr wird an der HTL Zeltweg der Lebensmittelschwerpunkt, gemeinsam mit dem Verein „Land schafft Leben", umgesetzt. Der Lebensmittelschwerpunkt ist eine österreichweite Bildungsinitiative – Lebensmittelwissen, Ernährungsbildung und Konsumkompetenz sind essenziell, wenn es darum geht, die Eigenverantwortung der nächsten Generation zu fördern.

Das Wissen über Lebensmittel soll nicht nur anhand einer theoretischen Wissensvermittlung gelehrt werden, sondern es soll auch eine praktische Umsetzung im Bereich der Bautechnik stattfinden. Hierzu ist der Bau von Schulhochbeete im Werkstätten-Unterricht angedacht, welche in weiterer Folge gemeinsam mit den Schüler_innen bepflanzt, gepflegt und geerntet werden.

Für diese Realisierung suchen wir Sponsoring-Partnerschaften, die unser Vorhaben unterstützen – nach dem Motto:

„Gemeinsam eine bessere Welt pflanzen“

Bei Interesse oder weiteren Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung unter:

Lisa.Stolz@htl-zeltweg.at


Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

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FF Semriach: Extreme Trockenheit: Warnung vor Bränden durch Raketen

Extreme Trockenheit: Warnung vor Bränden durch Raketen

Aus gutem Grund ist in der Nähe von Waldgebieten der Einsatz von Pyrotechnik verboten, warnen das Land Steiermark und der Feuerwehrverband und rufen in der Silvesternacht zu äußerster Vorsicht beim Einsatz von Feuerwerken auf. Vor allem die Waldbrandgefahr sei derzeit extrem hoch.

Wer gegen die Bestimmungen verstößt, riskiert hohe Geldstrafen von bis zu 7.270 Euro oder Haft von bis zu vier Wochen und möglicherweise auch einen großflächigen Waldbrand – momentan sei die Waldbrandgefahr wegen der ausgebliebenen Niederschläge der vergangenen Wochen besonders hoch. Daher ist beim Abfeuern von Silvesterraketen auch ein Sicherheitsabstand zu Waldgebieten einzuhalten, der von der Reichweite der Rakete abhängt.

Selbst Landeshauptmann Mario Kunasek mahnte „bei der Verwendung von Feuerwerkskörpern äußerst sorgfältig vorzugehen“. Bei zu großer Gefahr bat er darum, diesmal überhaupt darauf zu verzichten: „Im Zweifelsfall ist es besser, Feuerwerke den Profis zu überlassen.“

„Ein einziger Funken kann ausreichen, um Brände zu entfachen, die schnell außer Kontrolle geraten können“, sagte Landesfeuerwehrkommandant Reinhard Leichtfried. Agrarlandesrätin Simone Schmiedtbauer ergänzte: „Ein Waldbrand verursacht nicht nur große finanzielle Schäden, sondern hat vor allem katastrophale Auswirkungen auf Tiere und Umwelt.“

In der Nähe von Menschengruppen, Tieren, Kirchen, Krankenanstalten, Gotteshäusern, Alters- und Erholungsheimen sowie Tierheimen und Tiergärten ist ein Abfeuern von Raketen ebenfalls verboten.

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Facebook - Stadtgemeinde Knittelfeld: Ausflug in der Vorweihnachtszeit

Ausflug in der Vorweihnachtszeit

Die Generation 50+ nutzte die Vorweihnachtszeit voll aus und unternahm einen stimmungsvollen Ausflug nach Tarvis sowie zum Weihnachtsmarkt nach Villach.

Gemeinderat Willi Sturm begleitete die Gruppe.

Du willst auch Teil der Generation 50+ werden? Weitere Infos gibt es bei Dagmar Herbst: 0664/800 47 222

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HTL Zeltweg feierte Jubiläum mit dem Verein Land schafft Leben

Am 12.12.2024 fand die 10-Jahres-Feier des Vereins „Land schafft Leben“ in Schladming statt. Treffpunkt war im Heimatgold, danach ging es mit dem Shuttle zur SeppAlm auf die Planai. Die dortige Bergkulisse sowie die ausgelassene Stimmung sorgten für einen unvergesslichen Abend.

Der Vorstand des Vereins „Land schafft Leben“ besteht aus Hannes Royer, Maria Fanninger und Mario Hütter. Gemeinsam mit ihrem Team verfolgen sie das Ziel, transparent und ohne zu werten, Konsumentinnen und Konsumenten aufzuzeigen, wie in Österreich Lebensmittel produziert werden, wie die Produktion vor Ort im Bauernhof erfolgt, wie die Verarbeitung funktioniert und wie das fertige Produkt schließlich im Lebensmittelhandel landet. Für die Konsumentinnen und Konsumenten ergibt sich durch die leicht nachvollziehbar und ausführlich aufbereiteten Informationen ein neues Verständnis für die Zusammenhänge innerhalb der Lebensmittelproduktion.

Unter den zahlreichen Gästen war eines ganz deutlich zu spüren:

Der Verein „Land schafft Leben“ ist das „Wir“ des gesamten Netzwerkes.

Das HTL Zeltweg Team ist stolz ein Teil dieses „Wir“ zu sein und bedankt sich für die großartigen Leistungen, die der Verein erbringt.

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KS: Hoher Sachschaden nach Zugunfall. Teilsperre bis Sonntag<br>

Hoher Sachschaden nach Zugunfall. Teilsperre bis Sonntag

Ab Donnerstag um 7 Uhr wird zumindest ein Gleis wieder für den Zugverkehr freigegeben. Bis dahin gibt es einen Schienenersatzverkehr zwischen den Bahnhöfen Bruck/Mur und Leoben. Auch zwischen Graz und St. Michael können bis 5. Dezember keine Fernverkehrszüge fahren.

Eine vollständige Betriebsaufnahme des Zugverkehrs auf beiden Gleisen wird für Sonntag Mittag erwartet. Bis dahin fahren weiterhin nur vereinzelt Schnellbahnen zwischen Kapfenberg und Leoben im Schienenersatzverkehr. Nachtzüge auf der Strecke Wien-Italien werden in der Nacht auf Donnerstag über die Pyhrn-Strecke umgeleitet. Nachtzüge von und nach Zagreb, Zürich sowie Wien-Villach fallen aus. 

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BP: Zeugensuche nach tätlichen Angriff auf Perchten in Moosburg

Zeugensuche nach tätlichen Angriff auf Perchten in Moosburg

Am 01.12.2024 um 14:50 Uhr verletzte ein vorerst unbekannter Täter einen 24-jährigen Läufer aus dem Bezirk Völkermarkt beim Perchtenlauf in Moosburg. Durch ein plötzliches Reißen von hinten an den Hörnern der Krampusmaske, sodass er sein Bewusstsein verlor und zusammensackte. Der 24-jährige wurde nach der Erstversorgung vor Ort mit Verletzungen unbestimmten Grades von der Rettung ins Klinikum Klagenfurt gebracht. 

Um 15:30 Uhr beschädigte ein 55-jähriger Mann aus dem Bezirk Klagenfurt Land die Krampusmaske eines 18-jährigen Klagenfurters indem er an den Hörnern riss bis ein Horn zu Bruch ging. Ein Zeuge erkannte den Mann eindeutig auch als denjenigen, der die oben erwähnte Körperverletzung verursachte.

Ersuchen der Polizei Moosburg:
Weitere Zeugen mögen sich bei der Polizeiinspektion Moosburg melden.

Nach Abschluss der Ermittlungen wird der 55-jährige angezeigt.

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Facebook - EV Zeltweg - Murtal Lions: Tolle Leistungen der Young Lions

Tolle Leistungen der Young Lions

Am 09.11. waren die Young Lions U11 im Rahmen der Österreichischer Eishockeyverband U11 Bundesliga in der Stadthalle Villach bei den EC VSV Juniors zu Gast.

Sehr starke Gegner, aber das team von Florian Pfingstner hat alles in die Waagschale geworfen und sich tapfer gewehrt! Wir sind stolz auf unsere Jungs und Mädchen, auch wenn der Weg zu Beginn immer sehr steinig ist, werden sich die Erfolge einstellen!

Das Wichtigste: Spaß und Durchhalten, dann könne die Früchte bald geerntet werden!!

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Erste HTL als "Land schafft Leben-Schule"

Ab diesem Schuljahr wird an der HTL-Zeltweg der Lebensmittelschwerpunkt, gemeinsam mit dem Verein „Land schafft Leben“ umgesetzt. Hierzu fand am 03.10.2024 der „kick off“ Termin statt, bei dem Frau Mag. a Maria Fanninger und Frau Mag.a Laura Pistrich, MA vom Verein „Land schafft Leben“ vertreten waren, um gemeinsam Zielformulierungen für eine erfolgreiche Umsetzung des Lebensmittelschwerpunktes festzulegen.

Der Lebensmittelschwerpunkt ist eine österreichweite Bildungsinitiative und der Verein „Land schafft Leben“ unterstützt dabei Pädagogen_innen und arbeitet mit den Pilotschulen zusammen. Lebensmittelwissen, Ernährungsbildung und Konsumkompetenz sind essenziell, wenn es darum geht, die Eigenverantwortung der nächsten Generation zu fördern. Grundsätzlich geht es bei dem Lebensmittelschwerpunkt um Fragestellungen wie, woher kommt eigentlich unser Essen? oder was bewirken Lebensmittel in meinem Körper? und welche Auswirkungen hat meine Kaufentscheidung auf die Gesellschaft, die Umwelt und meinen Lebensraum?

Geplant ist nicht nur eine theoretische Wissensvermittlung im Bereich „Allgemeinbildende Fächer“, sondern auch eine praktische Umsetzung im Bereich „Bautechnik“. Hierzu ist der Bau von Schulhochbeete angedacht, welche in weiterer Folge gemeinsam mit den Schüler_innen bepflanzt, gepflegt und geerntet werden.

Ziel ist es, das Bewusstsein für diese wichtigen Lebensthemen zu stärken und die Eigenverantwortung der Schüler_innen zu fördern. Koordiniert wird das Projekt von Religions- und Ethiklehrerin Lisa Stolz,MMA.

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„Aber ich habe doch nichts getan!“

Zuerst erschienen im „Armendienst“, Jahrgang 39/4, im Oktober 2024 Immer öfter sind Bewohner*innen von VinziNest und VinziSchutz von aufenthaltsbeendenden Maßnahmen betroffen. Eine Schilderung eines traumatischen Erlebnisses. Von: Edina Görög-Nagy

EU-Bürger*innen dürfen sich in einem Zeitraum von 180 Tagen nur für maximal 90 Tage in Österreich aufhalten. Immer häufiger kommt es auf der Straße zu Polizeikontrollen, bei denen die Aufenthaltsdauer überprüft wird und Beamt*innen die Kontrollierten dazu auffordern, Dokumente zu unterschreiben. Deren Inhalt verstehen nur die wenigsten. In den Notschlafstellen können die Mitarbeiter*innen nur versuchen, die Betroffenen über diese gesetzlichen Regelungen aufzuklären, und ihnen nahelegen, für ein paar Wochen abzureisen, wenn sich die maximale Aufenthaltsdauer dem Ende zu neigt. Doch selbst der Nachweis über Ein- und Ausreisen gestaltet sich als schwierig, da durch die europäische Freizügigkeit Grenzübertritte nicht registriert werden. Immer wieder kommt es zu so genannten „aufenthaltsbeendenden Maßnahmen“. In der Praxis erweisen sich diese als sehr belastend für unsere Bewohner*innen. Sie wiederum können diese Gesetze oft schwer nachvollziehen und versuchen sich verzweifelt zu rechtfertigen: „Aber ich habe doch nichts getan! Ich bin ein anständiger Mensch.“

Eine slowakische Bewohnerin der Notschlafstelle VinziSchutz schildert ihre Erlebnisse, die sie heute noch aufwühlen:

„Als mich am Vormittag zwei zivil gekleidete Polizisten* mitgenommen haben, habe ich gar nichts verstanden. Ich hatte das Gefühl, ohnmächtig zu werden, mein Blutdruck ist in die Höhe geschossen, mein Herz ist fast herausgesprungen und ich habe rasende Kopfschmerzen bekommen. Es war so demütigend, wie sie mich von der Straße, wo ich saß, abgeführt haben! Ich habe doch nie etwas verbrochen, weder hier, noch in meiner Heimat! Sie haben mich auf die Polizeiinspektion gebracht. Ich habe nicht verstanden weshalb ich mitgenommen wurde und habe um eine*n Dolmetscher*in gebeten. Es kam aber niemand. Man hat mir ein Dokument zum Unterschreiben in meiner Muttersprache vorgelegt, das aber viel zu lang war, um es richtig durchlesen zu können. Außerdem kann ich ohnehin nicht gut lesen und war auch sehr nervös. Es stand geschrieben, dass ich das Gesetz des Landes verletzt hätte.

Danach hat man mich ins Auto gesetzt, und in die Notschlafstelle VinziSchutz gefahren. Ich durfte aber weder aussteigen, noch mit jemanden sprechen. Lediglich die Polizeibeamt*innen sind reingegangen, um mein persönliches Gepäck abzuholen. Gott sei Dank wurde es mir erlaubt, mit meinem Handy einen Bekannten anzurufen, der für mich etwas übersetzen konnte und versprach der Hausleitung auszurichten, was mit mir geschieht. Die anderen Mitbewohner*innen haben schnell mein Gewand und meine Habseligkeiten zusammengepackt. Ich musste einige Dinge in der Notschlafstelle zurücklassen, da im Polizeiauto nur Platz für einen Koffer war. Meine Mitbewohner*innen waren alle erschrocken darüber, was mit mir passiert. Danach fuhren wir los, ohne dass ich wusste, wohin ich jetzt gebracht werde. Man fuhr mich nach Slowenien, wo ich kurz nach der Grenze ausgesetzt wurde. Es war ein furchtbares Gefühl! Ich hatte den ganzen Tag weder getrunken, noch gegessen. Ich war fertig! Die Polizisten zeigten auf ein Kaffeehaus und sagten, dass ich dort essen könne, wenn ich Geld dafür hätte. Ich war verzweifelt, ohne Sprachkenntnisse in einem unbekannten Land, wo ich niemanden kannte. Ich fühlte mich ganz verloren! Meine Rettung war, dass mein Handy noch funktionierte und ich meine Familie verständigen konnte. Sonst wäre ich bis heute dort, alleine am Straßenrand, auf mich gestellt. Gott sei Dank konnte ich jemanden aus meiner Heimat erreichen, der ein Auto hatte und ich habe ihn angefleht, mich abzuholen. Ich habe Angst gehabt, dass ich auch noch über Nacht alleine dort verweilen muss. Nach etlichen Stunden ist er endlich gekommen und hat mich abgeholt. Ich war erschöpft und verängstigt. Ich weiß, dass die Polizisten nur ihre Arbeit gemacht haben, aber ich hatte das Gefühl, wie ein Hund ausgesetzt worden zu sein.“

Diese Geschichte ist leider kein Einzelfall. Immer wieder kommt es zu Außerlandesbringungen, wenn jemand seine maximale Aufenthaltsdauer überschreitet. Dabei wird die Person unabhängig vom Herkunftsland nur zum nächstgelegenen Grenzübergang gebracht und dort ausgesetzt. Für eine mittellose, ältere Person, die die Sprache nicht beherrscht, keine Ortskenntnisse hat und nicht weiß, wie sie von dort in ihr Heimatland gelangen kann, kommt das einem Horrorszenario gleich. In anderen Fällen werden Geldstrafen in der Höhe von bis zu 500 Euro auferlegt, wodurch das mühevoll Ersparte mit einem Schlag wieder zunichtegemacht wird. Sogar Einreiseverbote von bis zu fünf Jahren sind gesetzlich möglich. Für Armutsmigrant*innen bedeutet das meist den endgültigen existenziellen Ruin.

Die Frau aus unserem Beispiel hatte noch Glück im Unglück und konnte sich selbst aus ihrer Lage befreien. Aber wie wird es anderen gehen? Irgendwann stehen auch wir vor einer unlösbaren Aufgabe. Ein Zustand, den wir dringend ändern müssen!

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Ruckhofer: Junge Generation: Zukunftsperspektiven für Jugend gefordert

Junge Generation: Zukunftsperspektiven für Jugend gefordert

Kurz vor der bevorstehenden Nationalratswahl tourten Michael Kögl, Bundesspitzenkandidat der Jungen Generation der SPÖ zur Nationalratswahl, und Thorsten Wohleser, Landesspitzenkandidat der Jungen Generation, durch die Obersteiermark.

Die Junge Generation (JG) der SPÖ gibt im Schlussspurt vor der Nationalratswahl noch einmal klare Ziele vor: Ein Ende der politischen Ignoranz gegenüber den Anliegen und Zukunftsperspektiven der jungen Generation. Es brauche jetzt echte Zukunftsperspektiven, gerechte Chancen und ein leistbares Leben für alle jungen Menschen.

"Junge Menschen waren in den letzten Jahren massiv von Krisen betroffen, Zukunftsperspektiven sind nicht mehr gegeben oder in weite Ferne gerückt. Für uns als JG geht es um drei zentrale Fragen: Raus aus den Krisen, ein leistbares Leben für alle und eine solidarische und bunte Gesellschaft. Das bedeutet unter anderem die Umsetzung günstiger Wohnformen für junge Menschen, auch ein gratis Klimaticket für alle bis 25, die Bekämpfung der Klimakrise oder das Eintreten für Frauen-, Kinder- und LGBTIQ-Rechte," so Michael Kögl.

Der Landesspitzenkandidat der Jungen Generation Steiermark, Thorsten Wohleser, betont: „Die Junge Generation kämpft leidenschaftlich für eine lebenswerte Steiermark. Egal ob in der Stadt oder auf dem Land, unsere Politik muss die besten Lebensbedingungen für alle ermöglichen, darunter zählt insbesondere die Erhaltung der Zug-Direktverbindungen zwischen dem Murtal und Wien und der Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Besonders hervorzuheben ist die Gesundheitsversorgung: Gesundheit darf nicht vom Einkommen abhängen. Alle Versicherten sollen innerhalb weniger Tage einen garantierten Arzttermin erhalten.“

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Facebook - Starke Region Murau Murtal: Tipp rund um Bildung und Beruf: September 2024

Tipp rund um Bildung und Beruf: September 2024

Die Regionalen Koordinator:innen für Bildungs- und Berufsorientierung setzen sich für die stetige Verbesserung der steirischen Bildungsmessen ein. Gemeinsam mit dem Land Steiermark und engagierten steirischen Stakeholdern wurden die Qualitätsstandards für BBO-Messen überarbeitet.

Die neuen Standards stehen nun zum Download bereit! Schaut vorbei: https://www.verwaltung.steiermark.at/cms/dokumente/

Diese Standards gewährleisten, dass öffentlich geförderte BBO-Messen einen wirksamen Beitrag zur individuellen Orientierung und Entwicklung in Ausbildung, Weiterbildung und Beruf leisten.

Auf Initiative der Regionalen Koordination für Bildungs- und Berufsorientierung wird monatlich ein BBO-Tipp zur Verfügung gestellt.

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Sujet/KS: 31 jährige Frau stirbt bei Verkehrsunfall in Brückl

31 jährige Frau stirbt bei Verkehrsunfall in Brückl

Ein 61 Jahre alter Kraftfahrer aus Villach fuhr am Montagvormittag mit seinem LKW auf der Görtschitztal Bundesstraße B 92, von Brückl kommend in Richtung Klagenfurt. Dabei bemerkte er im Gemeindebereich von Brückl einen entgegenkommenden PKW, der immer mehr auf seine Seite kam. Deshalb verriss er den LKW nach rechts in eine Böschung. Der entgegenkommende PKW stieß jedoch trotzdem seitlich frontal gegen den LKW und wurde in weiterer Folge in einen angrenzenden Maisacker geschleudert. Die Lenkerin des PKW, eine 31 Jahre alte Frau aus Klagenfurt, wurde bei dem Verkehrsunfall im Fahrzeug eingeklemmt und verstarb noch an Ort und Stelle. Sie musste von der Feuerwehr aus dem Wrack geborgen werden. Die Unfallerhebungen wurden unter Beteiligung eines von der Staatsanwaltschaft Klagenfurt bestellten Sachverständigen durchgeführt. Die FF Brückl, FF Eberstein und FF St. Filippen standen mit insgesamt 5 Fahrzeugen und 30 Mann im Einsatz. Die B 92 war bis 14.30 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt.

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ABL/Montage KS: Zeltweg wird zum Forschungszentrum für Holztreibstoffe und Holzgase

Zeltweg wird zum Forschungszentrum für Holztreibstoffe und Holzgase

Am Donnerstag wurde das „Holzgas- und Holzdiesel Reallabor“ vom Konsortium des Advanced Bioenergy Lab (ABL) vorgestellt. „Das Advanced Bioenergy Lab ist eine Forschungseinrichtung zur Entwicklung und Erprobung fortschrittlicher regenerativer Energieträger. Die Rohstoffbasis bilden land- und forstwirtschaftliche Biomassen, wie Reststoffe und Nebenprodukte aus der Waldbewirtschaftung, Landwirtschaft oder der Holzverarbeitung“, erklärt Franz Titschenbacher, Präsident des Österreichischen Biomasse-Verbandes und Präsident der Landwirtschaftskammer Steiermark. Den Kern der Anlage bildet ein auf der TU-Wien entwickelter Gaserzeuger, der unterschiedliche feste Biomassen in ein Gas umwandelt. Dieses Gas ist der Ausgangspunkt für die Produktion flüssiger Treibstoffe (Holzdiesel, Holzkerosin etc.) und hochreiner grüner Gase (Biomethan, Wasserstoff etc.), die in das Erdgasnetz eingespeist werden können. Diese Technologien und Produkte werden im ABL unter realen industrienahen Bedingungen zur Marktreife gebracht und erstmals im Dauerbetrieb und vorindustriellen Maßstab produziert.

Die Finanzierung der Anlage erfolgt über öffentliche Förderungen sowie über Beiträge von Industrie-Unternehmen und der Land- und Forstwirtschaft. Nach einer Hochlauf- und Testphase ermöglichen die Einnahmen aus der Produkteverwertung den kontinuierlichen Betrieb. In diesem Demonstrationsmaßstab sind zwar keine Gewinne möglich, die Erkenntnisse werden aber bei künftig gebauten Anlagen im industriellen Maßstab dafür sorgen, dass hochwertige Treibstoffe zu konkurrenzfähigen Preisen erzeugt werden können. Nach der Technologieerprobung steht die Anlage zukünftig für die Abwicklung von Forschungsprojekten zur Verfügung. Insgesamt sollen in den kommenden acht Jahren rund 60 Mio. Euro investiert werden. 

„Es freut mich, dass wir das Projekt in der Steiermark realisieren können, und als Standort das Holzinnovationszentrum (HIZ) in Zeltweg ausgewählt wurde. Es liegt in einer der waldreichsten Regionen Europas mit großen holzverarbeitenden Industriebetrieben. Ein hochrangiges Erdgasnetz zur Einspeisung und ein Wärmenetz zur Verwertung anfallender Abwärme befinden sich in unmittelbarer Nähe“, schildert Titschenbacher. 
Erklärtes Ziel der Advanced Bioenergy Lab Genossenschaft ist es, möglichst viele Partner aus den unterschiedlichsten Bereichen (Urproduktion, Industrie, Brennstoffhandel, Endnutzer, ...) mit ins Boot der Forschungs- und Wissenstransfereinrichtung zu holen. Schon bei der Gründung beteiligten sich zahlreiche Institutionen. Als Standort wurde das Holzinnovationszentrum in Zeltweg fixiert. Die Geschäftsführung der ABL wurde von DI Dr. Richard Zweiler und DI Josef Bärnthaler übernommen. Die ABL wird in den nächsten Jahren mehr als 60 Mio. Euro in Anlagen, Forschung und Betrieb des Standortes investieren.

In einem ersten Projekt wird das Konsortium - bestehend aus der Advanced Bioenergy Lab eGen (ABL) und den Forschungseinrichtungen BOKU, MUL, FHWN, AIT, JR, BEST, TU-Wien und GET, Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Industrie - eine Forschungsinfrastruktur für die Erzeugung von Holzdiesel und Holzgas errichten. Die ABL hat dafür den Zuschlag bei einer Ausschreibung des think.wood F&E-Infrastruktur Programmes erhalten. Möglich wurde die Gründung der ABL und die Durchführung des ersten Projekts zur Errichtung einer Demonstrationsanlage und eines Forschungszentrums durch die Unterstützung des Österreichischen Waldfonds, der steirischen Landesregierung und der zahlreichen Genossenschafter aus Urproduktion, Industrie, Brennstoffhandel, usw. Der Spatenstich soll bereits 2025 erfolgen. 

In Anwesenheit von Bundesminister Norbert Totschnig, den steirischen Landesrätinnen Barbara Eibinger-Miedl, Ursula Lackner und Simone Schmiedtbauer sowie der GV-Vorsitzenden des Holzinnovationszentrums und Bürgermeisterin Elke Florian wurde das Projekt vorgestellt.

Statements der Vertreter der Bundes-, Landes- und Regionalpolitik

Statement Norbert Totschnig, Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft

„Das Reallabor ist ein bedeutender Leuchtturm der Österreichischen Holzinitiative. Es bietet die Möglichkeit, die Produktion von Grünen Gasen und Holztreibstoffen praxisnah zu erforschen und zur Marktreife zu führen. Mit diesem Projekt wird ein wichtiger Grundstein für eine nachhaltige, regionale und unabhängige Energieversorgung Österreichs gelegt. Durch die energetische Nutzung von Biomasse können teure, klimaschädliche und unverlässliche Importe von Erdgas und Erdöl verringert und heimische Energieträger, vor allem für die kritische Infrastruktur, bereitgestellt werden. Innovative Holzverwertungsmöglichkeiten bieten auch eine große Chance und zusätzliche Einkommensmöglichkeiten für die heimische Land- und Forstwirtschaft.“

Statement Barbara Eibinger-Miedl, Landesrätin für Wirtschaft, Tourismus, Regionen (im Koreferat), Wissenschaft und Forschung 

„Die Steiermark ist Heimat vieler energieintensiver Unternehmen. Die Dekarbonisierung der steirischen Industrie ist daher von besonderer Bedeutung, wenn wir die grüne Transformation erfolgreich meistern wollen. Wir setzen dabei auf einen Energiemix, zu dem neben Photovoltaik, Wind- und Wasserkraft auch die Biomasse einen Beitrag leisten kann. Darüber hinaus sind Forschung und Entwicklung sowie die enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft wesentliche Erfolgsfaktoren. Mit dem Advanced Bioenergy Lab setzen wir hier einen wichtigen Schritt und zeigen einmal mehr, dass sich Klimaschutz und wirtschaftlicher Erfolg in der Steiermark nicht ausschließen, sondern Hand in Hand gehen.“

Statement Ursula Lackner, Landesrätin für Umwelt, Klimaschutz, Energie, Regionalentwicklung (im Koreferat) und Raumordnung 

„Das Gelingen der Energiewende ist notwendig, damit wir den Steirerinnen und Steirern auch in Zukunft eine leistbare, sichere und nachhaltige Energieversorgung zur Verfügung stellen können. Heimische Biomasse ist dabei gerade in der Steiermark ein wesentlicher Faktor: Zum einen als direkter Brennstoff zur Wärmegewinnung in den steirischen Haushalten - die Steiermark liegt nicht umsonst im Spitzenfeld, wenn es um den Tausch von fossilen auf erneuerbare, im Besonderen biomassebasierte Heizungen geht. Zum anderen verringern wir so unsere Abhängigkeit vom teuer importierten und unsicheren fossilen Gas. Das Advanced Bioenergy Lab leistet dazu einen maßgeblichen Beitrag. Daher unterstützt das Land Steiermark das ABL auch aus Mitteln des steirischen Klimafonds.“ 

Statement Simone Schmiedtbauer, Landesrätin für Land- und Forstwirtschaft einschließlich land- und forstwirtschaftlicher Schulen, Wohnbau, Sanierung und Revitalisierung, Wasser- und Ressourcenmanagement, Jugend, Frauen und Familie sowie Veterinärwesen

„Forst und Innovation - diese Begriffe gehören zusammen und sind in der Steiermark gelebte Praxis. Als Agrarlandesrätin und Forstwirtin bin ich stolz darauf, dass wir in der Steiermark wieder einmal Pioniergeist beweisen und die erste Anlage zur Gewinnung von zukunftsträchtigen Holztreibstoffen und Holzgasen in Zeltweg entsteht. Land- und Forstwirtschaft, Industrie und Wissenschaft agieren bei diesem Projekt Hand in Hand, um gemeinsam zu einer nachhaltigeren Zukunft beizutragen. Ich danke allen Expertinnen und Experten, die zum Erfolg dieses 60 Millionen Euro schweren Projekts beitragen, aber auch den vielen Forstwirtinnen und Forstwirten, die dieses Projekt mit ihrer nachhaltigen Waldbewirtschaftung erst möglich machen.“

Statement Elke Florian, GV-Vorsitzende der Holzinnovationszentrum GmbH und Bürgermeisterin der Stadtgemeinde Judenburg

„Das Holzinnovationszentrum Zeltweg ist seit 2001 eine Erfolgsgeschichte für gemeindeübergreifende und partnerschaftliche Zusammenarbeit unterschiedlicher Institutionen und Betriebe. Auf dem 40 ha großen Areal sind nicht nur 12 Betriebe mit fast 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angesiedelt, sondern es steht auch das Innovationspotential des Rohstoffes Holz im Mittelpunkt. Die Errichtung dieser Forschungsanlage zur Produktion von Energieträgern aus Holzreststoffen findet hier beste Standortvoraussetzungen und bietet eine Chance für die gesamte Region.“

Zur Ausgestaltung der Anlage und des ABL-Forschungsprojektes

Statement Univ.-Prof. Hermann Hofbauer, Leiter des wissenschaftlichen Beirates 

Im Jahr 2020 wurde an der TU Wien eine Studie mit dem Ziel, eine fossilfreie Land- und Forstwirtschaft zu etablieren, durchgeführt. Im Konzept der TU Wien wird der benötigte grüne Treibstoff und das grüne Gas aus Biomasse - insbesondere aus biogenen Rest- und Abfallstoffen - nach dem Grundsatz einer Kreislaufwirtschaft erzeugt, wobei festgestellt wurde, dass genügend Ressourcen in Österreich dafür vorhanden sind. Eine Bewertung möglicher Technologien ergab eindeutig, dass die thermo-chemische Gaserzeugung mit anschließender Synthese zu Holzdiesel (FT-Synthese) bzw. Holzgas (SNG-Synthese) die geeignetsten Technologien mit den höchsten Effizienzen darstellen. Dabei handelt es sich bei beiden Produkten um hochwertige Drop-in Fuels, d.h. sie können in die bestehende Infrastruktur (d.h. Traktoren, Erdgasnetz, etc.) ohne weitere Adaptierungen verwendet bzw. eingespeist werden. Weiters zählen die hier erzeugten Energieträger zum Unterschied von Biogas und Biodiesel zu den Advanced Biofuels (Red II / III) und tragen wesentlich zu den Zielen der EU bei. Neben der Eliminierung der fossilen CO2-Emissionen ist auch sonst die Qualität der grünen Energieträger deutlich besser als die der entsprechenden fossilen Energieträger, sodass die Umwelt auch hinsichtlich zusätzlicher Emissionen (z.B. Partikelemissionen) entlastet wird. Damit könnte der Sektor Land- und Forstwirtschaft eine Vorreiterrolle einnehmen und der erste in Österreich sein, der von sich aus fossilfrei betrieben wird.

Als Reallabor wird eine Anlage bezeichnet, die die gleiche Prozesskette wie eine industrielle Anlage beinhaltet, aber hinsichtlich der Leistung deutlich kleiner ist. Es wird dort der reale Betrieb mit den realen Brennstoffen und im realen Einsatz (z.B. mit realen Traktoren) getestet, optimiert und ertüchtigt. Ein Reallabor mit 5-10 MW Brennstoffwärmeleistung ist geeignet, um die technischen Risiken zu minimieren und das Vertrauen in die Technologie zu festigen, d.h. begreifbar zu machen, um ein sicheres Scale-Up auf 50 bis 100 MW zu ermöglichen.

Statement Walter Haslinger, CEO BEST - Bioenergy and Sustainable Technologies GmbH, Mitglied des Forschungs-Konsortiums 

„Das Advanced Bioenergy Lab ist der nächste Schritt für das Scale-Up der Technologien und Prozessketten, die im Maßstab von 1 MW an der Syngas Platform Vienna untersucht werden. Während in Wien Reststoffe und Abfallsortimente als Inputströme im Vordergrund der Forschungsarbeiten stehen, liegt der Fokus in Zeltweg auf - in erster Linie holzartigen - Biomassereststoffen. Die im Errichtungskonsortium versammelten wissenschaftlichen Partner teilen das gemeinsame Ziel, industriegetrieben und anwendungsorientiert zu forschen. Mit dem ABL steht uns eine Infrastruktur zur Verfügung, mit deren Hilfe wir technologische und nichttechnologische Flaschenhälse überwinden, das Vertrauen von Industrie und Investoren gewinnen und so zum wirtschaftlich und ökologisch erfolgreichen Ausrollen einer Schlüsseltechnologie für die Defossilisierung von schwer zu dekarbonisierenden Sektoren beitragen wollen.“

Statement Richard Zweiler, Vorsitzender des Vorstandes der ABL

„Mit der Errichtung der Demonstrationsanlage und der ABL Genossenschaft bündeln wir nicht nur die Kompetenzen aller österreichischen Forschungspartner. Vielmehr betten wir uns in die bestehende, österreichische Forschungslandschaft ein und verhelfen der Technologie zum Durchbruch. Forschung alleine ist aber nicht der Schlüssel zum Erfolg, deswegen bedanke ich mich bei den zahlreichen Partnern aus Primärproduktion, Technologie und Abnehmer, welche den Aufbau der Advanced Bioenergy Lab ermöglicht haben. Diese Genossenschaft vereint nun namhafte Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, welche in Österreich führend im Klimaschutz sind. Dies beginnt bei der Ressourcenbringung mit den Landwirtschaftskammern, den Bundesforsten und dem Waldverband, reicht über Unternehmen, welche die Technologie vorantreiben, wie Vogl+ oder voestalpine, bis zu Abnehmern der Produkte, wie Energienetze Steiermark, RWA oder Bio-Oil. Damit bleibt Österreich führend bei thermochemischen Umwandlungsverfahren und zeigt vor, wie Klimaneutralität erreicht werden kann. Die genossenschaftliche Struktur ermöglicht es uns, jederzeit interessierte Partner in die ABL-Familie aufzunehmen.“

Statement Christoph Pfemeter, Präsident Bioenergy Europe, 

Vorsitzender des ABL-Aufsichtsrates

„Bioenergie wird sich nach den Plänen im Nationalen Energie- und Klimaplan noch vor Erdöl und Erdgas zum bedeutendsten Energieträger Österreichs entwickeln und soll bis 2030 etwa 1/3 der Gesamt-Energieversorgung bereitstellen. Die erneuerbare Treibstoff- und Grüngasproduktion soll stark ausgebaut werden. Das ABL-Reallabor ermöglicht es, die großen Bioenergiepotenziale Österreichs für die Energiewende und den Klimaschutz in Traktoren, dem Schwer- und Flugverkehr, Lebensmittelproduktion und Holzverarbeitung zu nutzen. Im Fokus des Anlagenbetriebes steht die Erforschung und Erprobung der regionalen Eigenversorgung mit Holzdiesel und Holzgas.“

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KS: Motorradunfall nach Überholmanöver in Turrach

Motorradunfall nach Überholmanöver in Turrach

Dienstagvormittag stießen auf der B95 drei Motorräder zusammen. Ein missglücktes Überholmanöver dürfte die Unfallserie ausgelöst haben. Ein Mann (52) und eine Frau (51) erlitten Verletzungen unbestimmten Grades. Ein Lenker (68) blieb unverletzt.

Der 52-Jährige fuhr mit seinem Motorrad gegen 10.30 Uhr von Predlitz in Richtung Turracherhöhe. Im Ortsgebiet von Turrach beabsichtigte er einen vor ihm fahrenden Pkw zu überholen. Dabei übersah der Mann an einer unübersichtlichen Stelle zwei entgegenkommende Motorräder. Obwohl der 52-Jährige sofort reagierte, streifte er das Motorrad des entgegenkommenden 68-Jährigen. In Folge kam der 52-Jährige ins Schleudern und daraufhin zu Sturz. Sein Motorrad geriet auf die Gegenfahrbahn und prallte dort wiederum gegen das Motorrad der entgegenkommenden 51-Jährigen. Der Rettungshubschrauber transportierte den 52-Jährigen in das Krankenhaus Villach. Die 51-Jährige wurde mit der Rettung in das Krankenhaus Tamsweg transportiert. Der 68-Jährige blieb laut eigenen Angaben unverletzt. Alle drei Unfallbeteiligten stammen aus dem Bundesland Kärnten.

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KS: 250.000 Fans besuchten die AIRPOWER24

250.000 Fans besuchten die AIRPOWER24

Insgesamt rund 250.000 Flugbegeisterte besuchten die AIRPOWER24 am 6. und 7. September 2024 in Zeltweg. Polizei und Behörde ziehen zufrieden Bilanz. Auch das neue Verkehrskonzept hat sich bewährt. 

Mit einer unfallfreien Flugshow und einem umfangreichen Rahmenprogramm ging die größte Airshow Europas am heutigen Samstag zu Ende. Während das teils regnerische Wetter am Freitag für etwas weniger Zustrom als erwartet sorgte, wurden am weit sonnigeren Samstag die Kapazitätsgrenzen erreicht. Deshalb riefen Veranstalter und Polizei bereits gegen Mittag aktiv dazu auf, nicht mehr anzureisen. Allein am Samstag wurde das tägliche Maximum von 150.000 Besuchern ausgereizt. „Dass das neue Verkehrskonzept bei solchen Menschenmassen und einem beschränkt verfügbaren Straßennetz derart gut funktioniert hat, stimmt mich sehr positiv. Ich danke allen Beteiligten, die sich rund eineinhalb Jahre so hervorragend auf diese Situation vorbereitet haben“, zeigt sich Bezirkshauptfrau Nina Pölzl zu Veranstaltungsende mehr als zufrieden. Auch Polizei-Einsatzleiter Hauptmann Andreas Tafeit ist zufrieden: „Bis auf ein paar wenige Verkehrsunfälle gab es keinerlei sicherheitspolizeiliche Zwischenfälle und kaum Einsätze für die Polizei. Dennoch waren wir auf diverse Szenarien gut vorbereitet“, so der geschäftsführende Bezirkspolizeikommandant des Murtals.

„Die Begeisterung unserer Besucherinnen und Besucher war an diesen beiden Tagen für uns alle spürbar – etwa auch der lange Applaus nach unserem Display ´Argonauten´ und bei zahlreichen anderen Displays, wie etwa auch dem Dogfight der beiden Eurofighter. Ich freue mich, dass wir als Veranstalter gemeinsam mit unseren Partnern Red Bull und dem Land Steiermark so viele begeisterte Reaktionen und so viel Freude hier in Zeltweg bereiten konnten! Ich bedanke mich auch bei meinem gesamten Projektteam, das hier ganze Arbeit geleistet hat“, erklärt dazu Generalmajor Gerfried Promberger, Gesamtverantwortlicher der AIRPOWER24 sowie Kommandant der österreichischen Luftstreitkräfte, am Ende der AIRPOWER24 in einem Bilanzpressegespräch.

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LPD Stmk-Martinelli: Polizei im Landeanflug auf die AIRPOWER

Polizei im Landeanflug auf die AIRPOWER

Mit einer groß angelegten Einsatzbesprechung stellten sich am Dienstag rund 270 Polizistinnen und Polizisten des „Einsatzabschnitts Verkehr“ auf die diesjährige AIRPOWER24 ein.

Bereits seit rund einem Jahr laufen die Vorbereitungen für die größte Airshow Europas am 6. und 7. September 2024 in Zeltweg – auch bei der Polizei. Wie bei der letzten Flugshow vor zwei Jahren, werden auch im heurigen Jahr seitens des Veranstalters wieder an die 300.000 Besucher im Aichfeld erwartet. „Bei derartigen Menschenmassen zur selben Zeit am selben Ort und zeitgleich begrenzt verfügbarer Infrastruktur sind Staus und Verzögerungen einfach vorprogrammiert. Das kann selbst das weltbeste Verkehrskonzept nicht gänzlich verhindern“, waren sich Oberst Kurt Lassnig (LVA Steiermark) und Oberst Peter Braun (Österr. Bundesheer) im Vorfeld des Großevents unisono einig. Mit rund 270 Polizistinnen und Polizisten aus dem gesamten Bundesland leitet Lassnig als oberster Verkehrspolizist der Steiermark den personell größten Einsatzabschnitt der Exekutive bei der diesjährigen AIRPOWER. Dabei steht er und sein gesamtes Führungsteam im engen Austausch mit dem Veranstalter und diversen Behörden, um die An- und Abreise unter den bestehenden Voraussetzungen bestmöglich zu gewährleisten.

Erfahrenes Team – Neues Verkehrskonzept

Gemeinsam mit Polizei, externen Verkehrsexperten und der ASFINAG hat eine Projektgruppe des Bundesheeres nach dem Ansturm auf die AIRPOWER22 für das heurige Jahr ein neues Verkehrskonzept erarbeitet. Dabei stehen vor allem erhöhte Kapazitäten beim öffentlichen Verkehr zur Verfügung. So bringen etwa eigene Buslinien mit Zustiegsmöglichkeiten in ganz Österreich sowie ÖBB-Sonderzüge von Villach, Salzburg, Linz und Wien die Flugbegeisterten ins Murtal. Gratis AIRPOWER-Shuttles zum Veranstaltungsgelände (und retour) stehen direkt an den Endbahnhöfen sowie den Parkflächen bereit. Sogar der Bahnsteig am Bahnhof Zeltweg wurde für diesen Zweck vergrößert, um mehr Fahrgäste in kürzerer Zeit transportieren zu können. Für die dennoch zahlreich erwarteten Pkw und Busse wurden in der gesamten Region Parkflächen angemietet. Von dort bringen Busshuttles die Luftfahrtbegeisterten direkt zum Veranstaltungsgelände. Frühzeitig und bereits im Voraus via Ö-Ticket (oeticket.com) erworbene Parktickets sparen zusätzlich Nerven und Zeit am Tag der Flugshows. Ein umfassendes Rahmenprogramm sowie adaptierte Lenkungsmaßnahmen von Besucherströmen sollen zudem für Entlastung der Verkehrssituation sorgen.

Busfahrer und Camper aufgepasst!

Auch für die bis zu 300 anreisenden Busse wird es eigene Parkflächen geben. Dabei wird insbesondere auf die aktuelle Totalsperre der B317/Friesacher Straße im Bereich Perchauer Sattel bei Neumarkt hingewiesen, welche nach den heftigen Unwettern nach wie vor aufrecht ist. Eine örtliche Umleitung für Fahrzeuge bis 7,5 Tonnen (z.B. Pkw) wurde über Mariahof bzw. Teufenbach eingerichtet. Anreisende Busse (über 7,5t) aus Villach bzw. Klagenfurt müssen allerdings großräumig in Richtung Zeltweg bzw. AIRPOWER ausweichen. Auch für die rund 1.000 Camper im unmittelbaren Bereich des Red Bull Rings(„Camping Blau“) gilt folgende Info: Eine Zufahrt über die Abfahrt „Knittelfeld West“ wird ausdrücklich empfohlen. Weitere Infos sowie FAQs zu An- bzw. Abreise gibt’s hier >> Anreise – AIRPOWER24 6.-7. Sept 24

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