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ASFINAG setzt auf erneuerbare Energien für Tunnelbetrieb

Solarmodule und Kleinwasserkraft zur Stromversorgung

Die österreichische Autobahngesellschaft Asfinag startet eine nachhaltige Offensive und plant, ihre Tunnel mit Solarstrom und Wasserkraft zu betreiben. Dieser entscheidende Schritt unterstreicht ihr Engagement, bis zum Jahr 2030 bilanziell stromautark zu sein.

Photovoltaikanlagen-Expansion in Kärnten

In Villach und Klagenfurt erweitert Asfinag die existierenden Photovoltaikanlagen ab November. Die Gesamtleistung soll durch diese Maßnahmen mehr als verdoppelt werden, mit einer zusätzlichen Anlage, die ab Frühjahr 2024 auch den Ehrentalerbergtunnel mit Energie versorgen soll.

Der Ehrentalerbergtunnel wird energieneutral

In Villach ist eine bedeutende Erweiterung der Solaranlage vorgesehen, wobei auf den sieben Gebäuden insgesamt über 1.500 Solarmodule installiert werden sollen. Die Fertigstellung der Anlage ist für das Frühjahr 2024 geplant, und sie soll eine Leistung von 800 Kilowatt erreichen. Damit können sowohl der gesamte Standort als auch die Elektro-Ladestationen mit Solarstrom versorgt werden. Zusätzlich wird eine neue Photovoltaikanlage am Ostportal des Ehrentalerbergtunnels errichtet. Dort sind mehr als 2.600 Module mit einer Gesamtleistung von 1.100 Kilowatt geplant, um den Tunnel ab Ende 2024 energieneutral zu betreiben.

Wasserkraftwerk für den Karawankentunnel

Ein weiteres Kleinwasserkraftwerk, dessen Bau im Spätherbst beginnt, wird die Kraft des Wasser zur Energieversorgung des Karawankentunnels nutzen. Damit kann künftig ein Drittel des für den Tunnel erforderlichen Stroms ökologisch erzeugt werden.

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