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Tödlicher Kletterunfall

Ein 29-jähriger Alpinist verunglückte Sonntagnachmittag in Eisenerz bei einer Klettertour tödlich.

Ein 29-Jähriger aus Wien unternahm mit drei Freunden, einem 26-Jährigem aus dem Bezirk Mödling und zwei Frauen im Alter von 24 und 23 Jahren aus Wien und dem Bezirk Mödling eine Klettertour auf den Hochblaser. Die erfahrenen Bergsportler, welche gemeinsam schon zahlreiche Touren unternommen hatten, wählten den sogenannten Kaiser-Franz Josef Klettersteig über die Seemauer als Aufstiegsvariante. Gegen 13:50 Uhr machten die Sportler eine kurze Rast auf einem Plateau mitten im Klettersteig, wobei sich die Kletterer, wie durchaus üblich, aus der Versicherung aushängten. Beim Einstieg in den Klettersteig kippte der 29-Jährige plötzlich nach hinten weg und stürzte über den steilen Abbruch. Sein Freund begab sich sofort zum Abbruch, konnte jedoch nur mehr wahrnehmen, wie der 29-Jährige im freien Fall über das steile Gelände abstürzte. Der 26-Jährge verständigte daraufhin umgehend die Einsatzkräfte.

Die Bergrettung Eisenerz, die Alpinpolizei Hochsteiermark und der Rettungshubschrauber C17 sowie weitere Polizeistreifen aus Eisenerz und Vordernberg waren am folgenden Einsatz beteiligt. Nach kurzer Suche konnte der Verunfallte unterhalb des Klettersteiges nur mehr tot aufgefunden werden. Die drei Begleiter wurden aufgrund ihres schlechten psychischen Zustandes mittels Seilbergung ins Tal gebracht und vom Kriseninterventionsteam betreut.

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