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Höchste Bewertung für Judenburg

»Judenburg gehört zu DEN europäischen Vorzeigegemeinden im Bereich der Energieeffizienz.« Das findet die e5-Kommission, die unserer Stadt heuer wieder fünf »e« für das langjährige Engage- ment für den Schutz von Umwelt und Klima verliehen hat.

Das »e5-Programm für energieeffiziente Gemeinden« unterstützt Kommunen bei der Planung und Umsetzung einer umwelt- und klimafreundlichen Energiepolitik. Judenburg gehörte zu den ersten steirischen Gemeinden, die dem Programm 2006 beigetreten sind, und hat sich heuer bereits zum fünften Mal einer externen Bewer- tung unterzogen. Schon beim letzten Audit 2017 konnte die Schallmauer zur Bestbe- wertung mit fünf »e« durchbrochen werden, was der Stadt gleichzeitig den internationalen »european energy award GOLD« einbrachte. 2021 stellte sich die spannende Frage: Kann Judenburg die fünf »e« halten? Die Antwort lautet: Ja! Trotz eines geän- derten und etwas strengeren Kriterienkatalogs wurden 78,9% des Potenzials genutzt. Gegenüber der Bewertung 2017 (81,8%) hat man nur ein paar Prozentpunkte verloren.

Eine Gemeinde mit fünf »e« zeichnet sich nicht mehr nur durch einzelne Leucht- turmprojekte aus, sondern hat Klimaschutz und Energieeffizienz sozusagen schon im Blut. Von den zahlreichen Aktivitäten, die von vielen Akteuren und Engagierten – von Kindergärten und Schulen über die Vereine und Betriebe bis hin zu Stadtverwaltung und Stadtwerken – durchgeführt werden, fand die Bewertungsjury ein paar Punkte besonders bemerkenswert. Dazu gehören u.a. der Ausbau der Biomassefernwärme und der Anschluss der Volksschule Stadt, der gut ausgebaute öffentliche Verkehr,die Aktivitäten der Stadtwerke, die vielen Projekte der Judenburger Schulen und die regionale und internationale Zusammenarbeit.

Die Prämierung fand am 3. November in Bruck an der Mur im Rahmen einer vom Land Steiermark organisierten Bürgermeister*innen-Konferenz zum Thema Klima- schutz statt. Die Auszeichnung wurde von LR Johann Seitinger, LRin Mag. Ursula Lackner und Klimaschutzkoordinatorin Mag. Andrea Gössinger-Wieser übergeben. Die Stadtgemeinde Judenburg und ihr engagiertes e5-Team wurden von Umweltre- ferentin GR Sabine Matje, Teamleiterin Eva Volkar und Umweltchef Helfried Kreiter vertreten. Mit ihnen freute sich Betreuerin DI Heide Rothwangl-Heber von der Ener-gieagentur Steiermark. Bei dieser Veranstaltung wurden auch Vorzeigeprojekte aller ausgezeichneten Gemeinden präsentiert, wobei die Aktivitäten zur Innenstadtbele- bung von Stadtentwickler DI Arch. Gernot Bittlingmaier auf großes Interesse stießen. Bei der Verleihung der internationalen Auszeichnung im deutschen Ravensburg zwei Tage später war Judenburg mit einer virtuellen Grußbotschaft des Bürgermeisters vertreten. Judenburg darf sich damit zu den besten 108 »eea-Gemeinden« Europas zählen – ein Ansporn für viele weitere Projekte!

Auditberichte und Vorstellungsfilm finden Sie auf: www.judenburg.at/de/umwelt/e5-Programm.asp

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