Nico, unsere herzliche Gratulation im Namen des gesamten Vereins zum 6. Platz in Le Mans. Wie verlief die 24 Stunden Schlacht an der Sarthe aus deiner Sicht?
Ich dachte letztes Jahr, die Temperaturen mit 4 Grad in der Nacht wären wild gewesen, aber heuer wars mit nur einem Grad noch ärger. Das war schon richtig an der Schmerzgrenze. Mein Vater hat dann aus einem Müllsack etwas gebastelt, das ich mir vorne in die Lederkombi geben konnte, damit es zumindest ein bisschen wärmer war, weils so wild hergezogen hat. Gerade bei solchen Bedingungen ist die gute Platzierung noch erfüllender.
Wie ist es für euch vom Rennverlauf her gelaufen?
Wir hatten eigentlich ein sehr ruhiges Rennen, es hat alles hingehaut - wir hatten nicht ein einziges Problem am Motorrad. In der Früh hab ich dann beim Überrunden einen langsameren Fahrer übersehen, den ich seitlich berührt habe. Er konnte durch den Schotter weiterfahren, mich hats leider umgehaut. Durch den Unfall und die Reparatur haben wir aber nur ungefähr 7 Minuten verloren. Das Team Bolliger hat in Wahnsinnszeit den Zündungsdeckel und die Fußrastenanlage getauscht. Die verlorene Zeit konnte ich mit meinen Kollegen Pedro Nuno Barbosa und Alex Toldedo bis zu meinem letzten Stint wieder gut machen und so konnte ich Jesko Raffin und Loris Cresson noch überholen.
Kurz nach Le Mans kam dann ja die nächste Verpflichtung für die IDM, wie ist es dazu gekommen?
Jan Firmenich, den ich von früher aus der IDM kenne, hat mich kontaktiert weil sich Martin Vugrinec in Le Mans verletzt hat. Er fragte mich ob ich Interesse daran hätte, für Vugrinec einzuspringen. Es waren natürlich auch andere Fahrer im Gespräch und es gab viele Bewerber für den Platz. Schlussendlich hat sich das Team Skach Motos Kawasaki für mich entschieden. Ich musste noch in der Arbeit nachfragen, ob ich für das Rennwochenende Urlaub bekomme. Ich bekam grünes Licht und so gehts jetzt am Donnerstag an den Sachsenring.
Ist das Team schon länger in der IDM am Start?
Nein, die fahren heuer das erste Jahr, haben aber eine top aufgebaute Kawasaki. Sie möchten das Projekt mit einer neuen Elektronik weiterbringen, was natürlich auch für mich interessant ist.
Wie sind deine Ziele für das Rennen am Sachsenring?
Natürlich so wie 2021 in der IDM ist mein Ziel immer in die Top 10 zu kommen, was aber dieses Jahr mit gar keiner Zeit auf diesem Motorrad eher unrealistisch ist. Außerdem ist die IDM heuer extrem stark besetzt. Aber man soll sich Ziele ja immer höher setzen, also Top 10 auf jeden Fall. Auch wenns in erster Linie darum geht, das Motorrad und die Elektronik gut abzustimmen, dass Martin Vugrinec ein gutes Motorrad hat, wenn er sein Comeback gibt.
Danke für das Interview und wir von der Scuderia Scaloppa drücken dir natürlich wie immer alle verfügbaren Daumen!
Wir verstärken unser Team ab sofort:
Metalltechnik Zerspanungstechnik - CNC Drehen und Fräsen (m/w/d) – Schwerpunkt Fräsen
Für diese Stelle, wird abhängig von Qualifikation und Berufserfahrung, die Position des Spitzenfacharbeiters mit einem Bruttomonatsgehalt LG 1 von € 3.590,40 angestrebt.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
GRUBER MECHATRONIK GmbH
c/o Frau Birgit Seitinger
Viktor-Kaplan-Straße 14
A-8750 Judenburg
Tel. Büro: +43 3572 / 47 415-12
Fax Büro +43 3572 / 47 415-20
E-Mail: office@gruber-mechatronik.at
Letzte Woche fand die IFAT 2024 in München statt und wie möchten uns bei allen Besuchern herzlich bedanken. Während der Messe hatten wir die Gelegenheit, unsere neuesten Innovationen und Lösungen im Bereich Siebtechnologie vorzustellen.
Besonders stolz sind wir auf unsere SD Mini Optionen, die für ihre Benutzerfreundlichkeit und Effizienz gelobt wurden. Hier sind einige der herausragenden Merkmale unserer SD Mini:
Wir danken Ihnen nochmals für Ihren Besuch und das große Interesse an unseren Produkten.
Auf eine erfolgreiche IFAT 2024 und eine grünere Zukunft!
Von der ungewissen Teilnahme zum Maskottchen der Veranstaltung
Rund sechs Wochen vor der Murtal Classic begann für einen jungen Oldtimer-Enthusiasten ein Abenteuer, das er so schnell nicht vergessen wird. Mit gerade mal 20 Jahren entschied er sich, ein 70 Jahre altes Fahrzeug zu kaufen. Mit dem Auto seines Vaters und dem Anhänger des Nachbarn wurde der scheinbar schrottreife Oldtimer aus Oberösterreich abgeholt. Was zunächst wie ein Haufen Schrott aussah, sollte sich bald als Herzstück seiner Teilnahme an der renommierten Murtal Classic herausstellen.
Mit viel Geduld und Hingabe machte sich der junge Mann daran, das Fahrzeug wieder in Schuss zu bringen. Zuerst wurde die Elektrik repariert, danach folgte der Rest des Motorrades. Es war eine große Herausforderung, den Oldtimer straßentauglich zu machen. Doch die Mühe lohnte sich: Fünf Tage vor der Veranstaltung erhielt er endlich die nötigen Papiere für die Anmeldung. Zwei Tage vor dem Start entschied sich auch sein Freund und Lehrlingskollege Alexander, ihn zu begleiten.
Angekommen bei der Murtal Classic, waren die Nervosität und die Aufregung groß. Doch die herzliche Aufnahme durch die Gemeinschaft der Oldtimer-Fans machte das Erlebnis unvergesslich. Der Oldtimer, der anfangs wie ein schrottreifes Fahrzeug wirkte, wurde schnell zum Maskottchen der Veranstaltung.
Die zwei Tage bei der Murtal Classic waren traumhaft schön. Die Gemeinschaft, die Leidenschaft für Oldtimer und die neuen Freundschaften machten die Veranstaltung zu einem unvergesslichen Erlebnis. „Vielen Dank an alle, die an dieser einzigartigen Veranstaltung mitgewirkt haben. Wir haben uns sehr wohl gefühlt. Schön, dass wir dabei sein durften“, sagte der junge Enthusiast rückblickend.
Die Murtal Classic ist mehr als nur eine Rallye. Es ist ein Treffen von Menschen, die ihre Liebe zu Oldtimern teilen und neue Freundschaften schließen. Der junge Mann freut sich schon auf das nächste Jahr und plant, wieder teilzunehmen.