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Wanderer in Eisenerz aus Bergnot gerettet

Sonntagnachmittag gerieten zwei Wanderer (36, 46) beim Abstieg vom Reichenstein in eine alpine Notlage. Sie wurden vom Hubschrauber ins Tal gebracht. 

Eine 36-jährige Polin und ein 46-jähriger Deutscher starteten am Samstag vom Präbichl aus eine Wanderung auf den Eisenerzer Reichenstein. Nachdem die beiden die Nacht dort verbracht hatten, starteten sie gegen 10.45 Uhr in Richtung Große Scharte, um so ins Tal zu gelangen. Zu diesem Zeitpunkt lagen am markierten Wanderweg etwa 10 bis 20 cm Neuschnee. Kurz vor dem Abstieg in die Große Scharte befanden sich die beiden im dichten Nebel, zudem versperrte eine Schneewechte den Weg ins Tal. Da sie aufgrund der schlechten Witterung weder absteigen konnten, noch der Rückweg in Richtung Reichensteinhütte möglich war, setzten sie einen Notruf über die Landeswarnzentrale ab. Der Einsatzleiter der Bergrettung Eisenerz konnte mit dem 46-Jährigen Kontakt aufnehmen und die genaue Position der Wanderer ausmachen. In weiterer Folge konnten beide Wanderer von Männern der Bergrettung über die Große Scharte abgeseilt und anschließend mittels Tau vom Polizeihubschrauber geborgen und unverletzt ins Tal geflogen werden. Am Einsatz waren neun Personen der Bergrettung Eisenzerz, Mitglieder der alpinen Einsatzgruppe (AEG) Hochsteiermark sowie ein Polizeihubschrauber beteiligt.

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